Klavier spielen lernen – Tipps für Anfänger

Das Klavier gilt seit langer Zeit als eines der beliebtesten Instrumente. Es kommt in verschiedenen Musikstilen zum Einsatz und ist ein äußerst vielseitiges Musikinstrument. Es gibt viele Gründe, um Klavier spielen zu lernen. In diesem Ratgeber bekommst du alle wichtigen Informationen rund um das Thema Klavier spielen lernen, was du beachten solltest und welche Lern- und Übungsmethoden es gibt. 


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Die ersten Schritte beim Klavier spielen lernen

Die wichtigste Voraussetzung, um Klavier spielen zu lernen, ist der Wunsch, dass du es wirklich lernen willst. Das Alter spielt dabei keine Rolle, dein Wunsch, es zu erlernen und deine Motivation sind die Basis dafür. Wenn du dich für das Klavierspiel entschieden hast, hast du den ersten wichtigen Schritt schon einmal getan. Wie du dich weiter am besten an das Klavier herantastest, erfährst du im folgenden Abschnitt. 

Versuche bereits zu Beginn, die Noten zu lernen und sie gedanklich mit den Klaviertasten zu verknüpfen. Gewöhne dir an, anstatt auf deine Hände, auf das Notenblatt zu schauen. Am Anfang ist es sinnvoll zuerst die ersten fünf Noten der rechten Hand und anschließend die ersten fünf Noten der linken Hand zu lernen. Natürlich solltest du dich auch mit Musiktheorie auseinandersetzen. Zum Notenlesen gehören auch die Notenwerte und die Dauer, die Dynamik und die Artikulation der Noten. Natürlich wirst du dich auch mit dem Takt und den verschiedenen Taktarten auseinander setzen. Als nächstes sind die Fingersätze an der Reihe. Dazu gibt es verschiedene Übungen, die dir zeigen, welchen Finger du wann verwenden sollst. Du nummerierst deine Finger vom Daumen bis zum kleinen Finger von 1 bis 5. Die kleinen Zahlen über den Noten zeigen dir an, welchen Finger du für welche Note verwenden sollst. So lernst du Schritt für Schritt fließende Übergänge von einer Note zur anderen. Für die rechte Hand findest du die Noten im Violinschlüssel, für die linke benötigst du den Bassschlüssel. Auch diesem solltest du separat Zeit widmen, um ihn genau zu erlernen. Die nächste Stufe ist dann das Klavier spielen mit zwei Händen. Mit tollen Übungen kannst du deine Handkoordination ideal aufbauen. 

Erstelle dir am Anfang einen Zeit- und Übungsplan, und versuche diesen so gut es geht einzuhalten. Dein Klavierspiel sollte zur Gewohnheit werden, versuche es so gut wie möglich in deinen Tagesplan zu integrieren. Beim Lernen gehe Schritt für Schritt vor, arbeite jedes Kapitel genau durch und wiederhole das Gelernte öfter. Wähle dir beim Üben Lieder, die nicht zu schwierig sind und aus einem Genre, welches dir gefällt. Studiere die Lieder in kleinen Etappen ein, die du immer wiederholst. Achte beim Tempo darauf, langsam zu beginnen und dich allmählich zu steigern. Wenn es dir hilft, kannst du die Klaviertasten mit Farben oder Buchstaben markieren, um dich besser zurecht zu finden. Du kannst deine Fortschritte überprüfen, indem du in regelmäßigen Abständen deiner Familie und deinen Freunden deine Lieder vorspielt. Auch wenn du einmal nicht in der richtigen Stimmung bist, setze dich ans Klavier und versuche zu üben. Wenn du nach einigen Minuten wirklich nicht hineinkommst, versuche zwischendurch etwas anderes zu machen und probiere es ein wenig später wieder. Auch wenn du nur wenige Minuten spielst, ist es wichtig, dass du spielst. Du wirst merken, dass dir das anschließend ein gutes Gefühl geben wird. In so einer Phase suche dir eher leichte Übungen aus. Wichtig ist auch, dich am Anfang nicht mit hohen Zielen zu überfordern. Halte dir von Anfang an vor Augen, dass Klavier spielen lernen Spaß macht, es aber auch Hürden zu überwinden gibt. Wenn du in diesen Momenten dabei bleibst, sie durchlebst und überwindest, dann werden nach schwierigen Phasen auch wieder Zeiten kommen, wo die Freude am Klavierspiel im Vordergrund steht. Dein Fleiß wird mit dementsprechenden Erfolgserlebnissen belohnt werden. 

 

Vielfältige Gründe, warum du Klavier spielen solltest 

Klavier spielen macht nicht nur dir selbst und anderen Menschen Freude, es bietet auch zahlreiche weitere Vorteile. Klavierspielen fördert die Leistung des Gedächtnisses, unterstützt die Augen-Hand Finger-Koordination und erhöht die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung. Beim Klavierspielen wird deine Kreativität gefördert und hilft dir, Stress abzubauen und gut zu entspannen. Wer möchte, kann natürlich bereits als Kind Klavier spielen lernen. Auch als Erwachsener gibt es verschiedene Gründe, um das Klavier spielen zu lernen. Entweder hast du als Kind schon einmal hineingeschnuppert und möchtest deine früheren Erfahrungen auffrischen und vertiefen. Vielleicht war es auch schon immer dein Wunsch, Klavier zu spielen, und es hat bisher aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt. Oder du hast schon einmal einige Stunden genommen und hast dich jetzt entschieden, deine Leidenschaft weiter auszubauen. Oft fehlen Zeit und Geld, um die Wünsche in die Tat umzusetzen.

Andererseits gibt es gerade in dieser Zeit der Kontaktbeschränkungen die Möglichkeit, Klavier online zu lernen und die Zeit positiv zu nutzen. Du kannst also deinen Wunsch verwirklichen, ohne dich mit jemandem treffen zu müssen und sparst damit auch Geld. Ein weiterer Grund, warum du Klavier spielen lernen solltest, ist, dass es gut für deine geistige Gesundheit ist. Das Klavierspielen erhöht deine Gehirnleistung und verbessert dein Gedächtnis, deine Fähigkeiten im Notenlesen, in der Koordination beider Hände und fördert deine Geschicklichkeit und ebenso deine Feinmotorik. 

 


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Ab welchem Alter du am besten Klavier spielen kannst

Grundsätzlich gibt es keine Vorschriften, wann du am besten mit dem Klavierspiel beginnen solltest. Und: Es ist nie zu spät, ein Musikinstrument zu erlernen! Es gibt einige Ausnahmen, die bereits im Alter von 3-4 Jahren mit dem Klavierspiel beginnen, andere entdecken ihre Liebe zum Klavier erst im Jugend- oder Erwachsenenalter. Für Erwachsene gilt, hier gibt es keine Grenzen, was das Alter betrifft. Studien haben sogar gezeigt, dass durch das Lernen eines Instruments im hohen Alter wie dem Klavier neue Verknüpfungen zwischen Hirnzellen erstellt werden und somit die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis optimal gefördert werden. Generell ist es also in jedem Alter möglich, Klavier spielen zu lernen. Die wichtigste Voraussetzung dabei ist Spaß zu haben, motiviert zu sein und es wirklich zu wollen. Leidenschaft und Freude für die Musik sind die besten Grundlagen, um Klavier spielen zu lernen. 

 

Welche Möglichkeiten es zum Klavier spielen lernen gibt

Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten, um Klavier spielen zu lernen. Entweder du entschließt dich für einen Klavierunterricht bei einem Klavierlehrer oder in einer Musikschule, oder du bringst es dir im Selbststudium alleine bei. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Online-Kurses erfolgen. Auch Videos einzelner gewählter Stücke können hilfreich sein. Als Hilfsmittel eignen sich auch Bücher, die speziell für Anfänger geschrieben sind und die dir Kapitel für Kapitel erläutern, wie du am besten Klavier spielen lernst. Eine nähere Beschreibung der einzelnen Möglichkeiten und Methoden findest du in diesem Abschnitt. 

 

Klassischer Klavierunterricht mit einem Klavierlehrer oder in der Musikschule

 

 

 

 

Den klassischen Musikunterricht bekommst du in der Musikschule oder bei einem Lehrer privat. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du im persönlichen Kontakt mit dem Lehrer direkt Fragen stellen kannst und Antworten sowie diverse Hilfestellungen bekommst. Der Unterricht findet regelmäßig mindestens einmal in der Woche statt. Du hast also einen fixen Zeitpunkt, wann dein Unterricht stattfindet. Fehler können gleich behoben werden und du bekommst von deinem Lehrer ein entsprechendes Feedback und weitere Anregungen. Der Nachteil ist, dass du eventuell auch längere Wegstrecken berücksichtigen musst und es im Vergleich zum Online-Unterricht auch relativ viel kostet. 

 

Klavier spielen lernen autodidaktisch

Wenn du dir das Klavierspiel selbst beibringen möchtest, gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten. Mithilfe eines Online-Kurses kannst du das Klavierspielen anhand von Videos oder Apps erlernen. Der Online-Kurse bietet dir den Vorteil, dass du zeit- und ortsunabhängig bist. Die Kosten sind verglichen mit einem Unterricht bei einem Klavierlehrer geringer. Dafür hast du auch keinen persönlichen Kontakt, es können sich Fehler einschleichen und du bekommst nicht sofort eine Rückmeldung. Die Kommunikation erfolgt durch Email oder Telefon. Wenn du dich für einen Online-Kurs entscheidest, meldest du dich auf der jeweiligen Seite an. Anhand von Videos werden dir die Grundlagen vermittelt und je nach Angebot, bekommst du auch eine Einführung in die Musiktheorie. Wenn es ein Kurs ist, der auf freies Klavierspiel setzt, liegt der Fokus vor allem auf dem Begleiten, Improvisieren und den Akkorden. Außerdem gibt es sehr gute Bücher, die dir Kapitel für Kapitel sowohl in der Theorie als auch in der Praxis beibringen, wie du am besten vorgehst. Manchmal gibt es auch eine CD oder eine DVD dazu. 

 

Überlege dir, welche Art von Musik du spielen möchtest

Wahrscheinlich wirst du die Musik spielen, die du am liebsten hörst und die dir am besten gefällt. Klassische Musik ist am anspruchsvollsten zu lernen, du kannst mit dieser Richtung aber ein sehr hohes Niveau erreichen. Diese Erfahrung kann sehr erfüllend für dich sein. Die klassische Klaviermusik ist sehr vielseitig und du wirst merken, dass die Unabhängigkeit der Hände eine wichtige Rolle dabei spielt. Boogie und Blues bestehen meistens aus einer bestimmten Abfolge von Akkorden, welche sich immer wiederholen. Das 12-taktige Blues-Schema ist am Anfang relativ leicht zu lernen. In der Richtung Jazz kannst du einfache Stücke lernen, in weiterer Folge kannst du auch wahre Herausforderungen mit diesem Stil erleben. 


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Tolle Songs für den Anfang

Je mehr du motiviert bist und je mehr du übst, desto schneller werden dir bereits einfache Stücke gelingen. Beliebte Songs für den Anfang, die gut zu lernen sind und sich auch noch toll anhören sind: Die Klavierballade “All of me” von John Legend, “Let it be” von den Beatles, “Bohemian Rhapsody” von Queen und “Für Elise” von Beethoven. Let it be gilt als ein Beispiel für eine der am häufigsten verwendeten Akkordfolgen in der Popmusik. Auch der Song “River flows in you” von Yiruma eignet sich gut für den Anfang. 

 

Welches Klavier ist das richtige für dich

Grundsätzlich kannst du zwischen einem akustischen Klavier, einem E-Piano oder ein Keyboard unterscheiden. Am Anfang spielt es keine wesentliche Rolle, auf welchem Instrument du das Klavier spielen lernst. Ein Instrument zu leihen ist am Anfang auch eine gute Möglichkeit. Nach einer Testphase von einigen Monaten besteht oft die Möglichkeit, das Instrument zu einem günstigeren Preis zu erwerben. Je nachdem, wie hoch deine Qualitätsansprüche sind, wieviel Geld du für dein Instrument ausgeben kannst und willst, und ob du lieber erstmal ein Instrument leihst oder dir gleich eines kaufen möchtest, wird deine Entscheidung ausfallen. 

 

Welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest – richtig lernen und üben von Anfang an

Gerade am Anfang passieren oft Fehler beim Spielen, die im Nachhinein schwer auszubügeln sind. Damit dir diese Fehler nicht passieren, findest du im folgenden Abschnitt das Wichtigste zusammengefasst. 

1. Falsche Haltung – Achte auf deine Haltung 

Die richtige Haltung zählt zu den wichtigsten Grundlagen beim Klavier spielen. Eine falsche Haltung führt zu Verkrampfungen und Rückenschmerzen. Das kannst du aber leicht vermeiden. Bevor du mit dem Spielen beginnst, überprüfe deine Haltung. Beide Beine sollen am Boden parallel zueinander stehen, setz dich bequem aber trotzdem aufrecht hin. Deine Arme sollten möglich locker seitlich hängen und die Unterarme möglich parallel zum Boden gehalten werden. Am optimalsten sitzt du, wenn du die Tasten erreichst, ohne die Schultern hochziehen oder die Arme durchstrecken zu müssen. Weiters sollten nur deine Fingerspitzen die Tasten berühren. Die richtige Entfernung zum Klavier hast du, wenn eine Katze auf deinem Schoß Platz hätte.

2. Keine Regelmäßigkeit beim Üben – baue deine Übungseinheiten sinnvoll in deinen Tagesablauf ein

Um erfolgreich Klavier zu spielen, solltest du eine tägliche Routine entwickeln. Am Anfang reichen schon etwa 10-20 min pro Tag. Achte jedoch darauf, dass du regelmäßig spielst. Stecke dir auch deine Ziele nicht zu hoch, sonst überkommt dich schneller der Frust, als dir lieb ist. Beachte auch, dass Fingerübungen am Klavier notwendig sind, versteife dich aber nicht nur darauf, sondern konzentriere dich auch auf das Üben durch Musikstücke. Wenn die Übungszeit nach einigen Wochen etwas ist, auf das du dich freust, dann ist Klavierspielen definitiv das Richtige für dich. 

3. Zu lange Übungseinheiten – lieber kürzer, dafür motiviert und regelmäßig 

Am Anfang bist du sicher top motiviert. Die Motivation kann auch einmal nachlassen. Überfordere dich am Anfang nicht mit zu langen Übungseinheiten, dann kannst du auch leichter dranbleiben, wenn die Motivation mal nicht so groß ist. Da sich die Finger und Muskeln erst an die neue Bewegung gewöhnen müssen, macht es Sinn, etwa 10 min zu üben, und dann wiederum eine Pause einzulegen. Für Erwachsene empfiehlt sich eine Übungseinheit von 30 min am Tag, bei Kindern ist es effizienter, 3 mal 10 min zu üben. 

4. Falsche Fingersätze – übe von Anfang an korrekt 

Gerade am Anfang ist es notwendig, dass du dir Zeit nimmst zu überprüfen, welcher Finger welche Note spielen soll. Als Regel kannst du dir merken, dass du immer den Fingersatz wählen sollst, bei dem du Handposition am geringsten verändern musst. 

5. Zu oft auf die Finger schauen – lerne deinen Händen zu vertrauen

Gerade zu Beginn ist es natürlich, dass du öfter auf deine Hände schauen wirst. Wenn du ein Gefühl für die Tastatur und die Lage der Noten auf deinem Klavier bekommen hast, versuche immer öfter, deinen Fingern zu vertrauen. Höre auf dein Gefühl, deine Finger werden sich mit der Zeit die Abstände zwischen den Tasten merken und von alleine suchen. 

6. Aus den Augen, aus dem Sinn – stelle dein Klavier an deinen Lieblingsplatz

Wenn du dein Keyboard erst aufbauen musst, um üben zu können, wird sich das nicht gerade positiv auf deine Motivation auswirken. Deshalb richte dich so ein, dass dein Klavier an einem Ort steht, an dem du es gut sehen kannst und an dem du dich wohlfühlst, im Idealfall, an deinem Lieblingsplatz.


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